Wie wird die Crowd für den Test eines bestimmten Shops zusammengestellt? Der Auftraggeber kann die Nutzergruppe für das Testen jedes Shops individuell definieren. Wir haben zum Beispiel vor kurzem den Onlineshop unseres Kunden
Hofmeister Pferdesport gerelauncht. Nun gibt es bei uns in der Agentur leider niemanden mit einer Affinität zum Pferdesport, in der Crowd finden sich aber natürlich einige Personen, die dem Kundenprofil des Shops eher entsprechen. Nutzer, die sich auch privat mit einem solchen Thema beschäftigen, haben meist einen genaueren Blick für die Funktionen und Inhalte des Shops. Daher ist das Crowdtesting gerade für Shops, die sich an eine eher speziell interessierte Kundengruppe richten, ein großer Vorteil.
Wie funktioniert die Fehlerbehebung nach dem Feedback der Tester? Die Testgruppe stellt zunächst die Informationen zu den gefundenen Fehlern im Shop zusammen. Die Testergebnisse können ganz simpel als Excel-Liste eingesehen werden. Testbirds bietet außerdem die Möglichkeit, die Ergebnisse über bestimmte Onlineplattformen abzurufen. Hier stellen die Tester dann sowohl eine Beschreibung des Problems als auch ein kurzes Video oder einen Screenshot ein. Nachdem die von Testbirds gefundenen Probleme im Shop behoben wurden, folgt eine weitere Feedback-Runde, bei der der Shop noch einmal geprüft wird. Danach können wir das Projekt an den Kunden übergeben. Testbirds erstellt zusätzlich einen Abschlussbericht, der die erfolgreiche Umsetzung der Testergebnisse auch von unabhängiger Seite bestätigt.
Wie wird dieser Testservice von den Shopbetreibern angenommen? Die meisten unserer Kunden sind von den umfangreichen Tests überzeugt. Gerade Bestandskunden freuen sich meist über die Möglichkeit, noch einmal Feedback zu erhalten und ihren Shop so weiter optimieren zu können. Hier geht es dann meist um Usability-Tests, die sich besonders für Shops lohnen, deren Design schon ein paar Jahre alt ist. Denn gerade hier versteckt sich oft noch ein großes Optimierungs- und Modernisierungspotential, das der Händler gerne ausschöpfen möchte.
Interview: Daniel Stöter, EuroCIS.com